Kommunen: Der Kostenspirale bei dem Messaging entkommen

Der Artikel zeigt, wie Kommunen trotz Kostenexplosion, Microsoft-Abhängigkeit und Migrationsangst ihre Messaging-Infrastruktur souverän zurückgewinnen können – ohne Bruch der Arbeitsgewohnheiten und ohne auf Outlook zu verzichten, dank Lösungen wie BlueMind.
Collectivité - Exchange - BlueMind

Überall in Frankreich bemühen sich Gebietskörperschaften, die Qualität ihrer digitalen Dienste zu bewahren oder sogar zu verbessern, während ihre Budgets Jahr um Jahr durch Preiserhöhungen der großen amerikanischen Softwarehersteller aufgezehrt werden. Seit der Ankündigung des Endes des Supports für Exchange 2016 und 2019 lenkt Microsoft seine Nutzer konsequent zur Cloud oder zum Abonnementmodell. Die Kosten steigen, Verträge sperren die Organisationen in nicht gewollte Strategien ein, doch den Nutzern fällt der Wechsel schwer und Migrationen schüren Ängste.

Das Ergebnis ist klar: Viele IT-Leiter resignieren und arrangieren sich mit dem Status quo – gefangen zwischen Sicherheitsanforderungen, Budgetdruck und der Angst vor Störungen eines zentral wichtigen Werkzeugs für ihre Dienste.

Es gibt aber gute Gründe, hoffnungsvoll zu sein! In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen und Folgen dieser Kostenspirale, die Hemmnisse, die IT-Verantwortliche noch lähmen, und vor allem die konkreten Lösungen, die den Weg aus der Abhängigkeit ermöglichen – ohne dass Nutzer an Produktivität einbüßen. Ja, es ist möglich, die Kontrolle über die Messaging zurückzugewinnen, ohne seine gewohnten Arbeitsweisen oder Outlook aufzugeben! Das ist die erfolgreiche Vision von BlueMind: eine französische, souveräne Lösung, die speziell auf die Anforderungen von Gebietskörperschaften zugeschnitten ist.

Seit über dreißig Jahren hat sich Microsoft als faktischer Standard in Büroautomation und Messaging durchgesetzt – mit leistungsstarken, integrierten und für die Mitarbeiter längst vertrauten Werkzeugen. Dieses auf Nutzungsstandardisierung aufgebaute Monopol hat sich allmählich zu wirtschaftlicher Dominanz entwickelt: regelmäßige Preiserhöhungen, Diskrepanzen zwischen echten Bedürfnissen und aufgezwungener funktionaler Komplexität, geschickt gepflegte technische Abhängigkeiten.

Die COVID-Krise hat diesen Trend nur beschleunigt. Die Strategie ist einfach und verheerend wirksam: mit anfänglich attraktiven Kosten verführen, durch Gewöhnung halten, durch Verflechtungen und Vertragsklauseln festlegen. Gebietskörperschaften, besorgt um die Kontinuität öffentlicher Dienste in einer beispiellosen Krise, griffen natürlicherweise zu unmittelbar verfügbaren Lösungen, die anfangs oft günstig angeboten wurden. Ja, die Tech-Giganten haben die Mittel, ihre Services temporär zu verschenken, um sie später umso fester zu verankern.

Die IT-Abteilungen haben sich selbst nichts vorzuwerfen. Sie sicherten die Kontinuität des öffentlichen Dienstes in beispiellosen Zeiten mit den verfügbaren Mitteln. Heute befinden sie sich in einem Modell gefangen, das sie nicht mehr wirklich beherrschen. Die Preiserhöhungen folgen aufeinander, immer teurere „Cloud-only“-Modelle ersetzen klassische Lizenzen, Verträge entwickeln sich ohne Raum für Verhandlung.

Zur Kostenspirale gesellt sich ein national und international angespannter, zunehmend feindseligerer Kontext hinzu. In Frankreich ist die Verdoppelung der GAFAM-Steuer im allgemeinen Chaos fast unbemerkt geblieben. Das Ziel, die Tech-Giganten, deren Gewinne sich größtenteils der Besteuerung entziehen, stärker zur Kasse zu bitten, ist berechtigt – doch die Umsetzung sorgt für erhebliche Spannungen. Im Juli 2025 verurteilte die Trump-Administration diese Maßnahme scharf und drohte mit Vergeltungszöllen auf französische Weine. Die großen Digitalkonzerne könnten die Kosten auf ihre Kunden abwälzen, wie Amazon bereits angedeutet hat.

Diese Situation illustriert die ganze Ambivalenz des Kräfteverhältnisses zwischen Frankreich bzw. Europa und den amerikanischen Giganten. Indem europäische Länder versuchen, die Steuerlast gerechter zu verteilen, riskieren sie, ihre eigenen Verwaltungen zu schwächen, da diese täglich auf diese selben Anbieter angewiesen sind.

In diesem Klima wird technologische Abhängigkeit zu einem politischen und finanziellen Risiko – umso mehr, als sie eine Waffe im globalen Interessenkonflikt darstellt, in den Industriefragen wie Energie und Automobilwirtschaft verwickelt sind. Entscheidungen in den Glastürmen der GAFAM (oder im Weißen Haus) wirken sich sehr konkret auf die Haushalte französischer Gebietskörperschaften aus, die ohnehin bereits von nationaler Budgetunsicherheit erschüttert werden. Zwischen angespannten Budgets und immer niedrigeren Zuweisungen schrumpft die finanzielle Planungssicherheit der Gebietskörperschaften dramatisch zusammen.

Das Ende des Supports für Exchange 2016 und 2019 verschärft diesen Druck noch zusätzlich. Es zwingt Organisationen zum Handeln, während die Migration in die amerikanische Cloud als einziger Ausweg präsentiert wird. Wenn Digitalisierung ein Instrument der politischen Einflussnahme ist, bedeutet die Anvertrauung strategischer Werkzeuge an die GAFAM, den französischen öffentlichen Dienst Entscheidungen auszusetzen, die anderswo getroffen werden. Für Gebietskörperschaften wird Souveränität zur Überlebensfrage.

Die Diagnose ist klar und deutlich: Microsoft zu verlassen und zu einer souveränen Messaging-Lösung zu migrieren, ist ein vernünftiger Weg angesichts der Lage. Doch vom Gedanken zur Tat stehen zahlreiche Hindernisse und Risiken im Weg, die IT-Leiter regelrecht lahmlegen!

Zunächst zur Natur der Messaging selbst. Sie ist nicht nur eine Software unter vielen – sie ist die digitale Wirbelsäule der täglichen Kommunikation. Oft ist sie das kritischste Werkzeug einer Organisation, das meistgenutzte und von jedem Mitarbeiter, der darin seine Gewohnheiten und geschäftliche Prozesse verankert hat! Eine Migration bedeutet also, ein lebenswichtiges Organ anzutasten – mit enormen Datenmengen! Man kann Email nicht einfach „abschalten“, während die Migration läuft! Der ununterbrochene Fluss ein- und ausgehender Nachrichten muss um jeden Preis erhalten bleiben, unabhängig von der Migrationsmenge, und das erfordert Fachkompetenz und spezialisierte Werkzeuge.

Das größte Hindernis aber ist die Nutzungsrealität: Die Macht der Gewohnheit und die Abhängigkeit von erweiterten Funktionen. Outlook ist zur professionellen Routine geworden, zu einer vertrauten Umgebung, in der die Mitarbeiter sich wohlfühlen und ihre geschäftlichen Workflows etabliert haben. Die Vorstellung, Outlook zu verlieren, schürt natürlicherweise die Angst vor Ablehnung. Oft ist weniger die technische Migration das Problem als vielmehr die Sorge, tausende von Nutzern zu verunsichern, die ihre vertraute Umgebung und benötigte Funktionen nicht wiederfinden würden.

Das Microsoft-Ökosystem zu verlassen bedeutet, sich von einer Lösung zu trennen, die Nutzern und IT-Abteilungen insgesamt zufriedenstellt und an die man gewöhnt ist. Die Herausforderung ist nicht nur technisch – sie ist kulturell. Um erfolgreich zu sein, muss ein Migrationsprojekt dieser Realität Rechnung tragen und die Arbeitsweisen bewahren sowie Teams begleiten. Die Aufgabe besteht letztlich darin, sich zu verändern … ohne (zu) viel zu verändern.

Die Bedenken der IT-Leiter sind vollkommen berechtigt. Bei BlueMind wissen wir aus Erfahrung, dass sie im Kern jedes Migrationsprojekts stehen. Deshalb besteht unser Ansatz darin, die Auswirkungen für Nutzer auf ein Minimum zu reduzieren – nach einem einfachen Prinzip: die Outlook-Fessel sprengen … während man Outlook behält!

BlueMind ist die einzige Lösung, die natives und vollständiges Outlook-Support anbietet – ohne Umwege durch Connectoren. Die Mitarbeiter bewahren ihr tägliches Werkzeug, wie sie es kennen – ihre Orientierungspunkte, gemeinsame Kalender und Besprechungsverwaltung, ihre Stellvertretungen, ihre Automatisierungen. Für sie ändert sich nichts. Für die IT-Abteilung wird wieder alles souverän.

Das übergreifende Ziel ist aber nicht, alle Nutzer dauerhaft bei Outlook zu halten. Die Frage der Zugriffsmöglichkeiten für verschiedene Nutzertypen ist nicht immer einfach zu entscheiden und wiegt schwer bei Migrationsüberlegungen. Um diese Herausforderungen zu lösen, bietet BlueMind neben nativem Outlook-Support mehrere reichhaltige und sich ergänzende Optionen:

  • Ein modernes Webmail-Interface
  • Native Unterstützung für mobile Plattformen (iOS, Android und Standards)
  • Thunderbird, erweitert um BlueMind-Funktionen für Zusammenarbeit (Kalender, Adressbücher und Freigaben) – entwickelt zu einem echten professionellen Collaborative-Email-Client

Auf IT-Seite ist keine Entscheidung endgültig. Die Zugriffsbereiche pro Nutzergruppe können bei der Migration festgelegt und später flexibel angepasst werden.

Die Migration selbst wird durch ein bewährtes Werkzeug erleichtert – BM Migrator – das Exchange-Umgebungen schrittweise und sicher überträgt. Keine abrupte Umstellung, keine Serviceunterbrechung – Exchange und BlueMind können während der Migration parallel laufen. Die Prozessbegleitung wird durch zahlreiche Ressourcen unterstützt.

So sind alle Phasen eines Projekts ausgestattet, und BlueMind-Migrationen profitieren von echten Erfahrungsberichten zahlreicher Gebietskörperschaften, die bereits den Schritt gewagt haben.

BlueMind vertritt eine einfache Philosophie: Organisationen müssen die Kontrolle über ihre Digitalwerkzeuge zurückgewinnen – ohne auf Qualität im Gebrauch verzichten zu müssen. Das von amerikanischen Giganten auferlegte Modell zu verlassen, ist kein Sprung ins Ungewisse, sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit in einem immer unsichereren Umfeld. Mit BlueMind können Gebietskörperschaften in ihrem eigenen Tempo, in Kontinuität ihrer Arbeitsweisen und mit der Garantie eines französischen Partners an ihrer Seite wieder die Kontrolle übernehmen.

Bild von Leslie Saladin

Leslie Saladin

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Unterstützung für alle E-Mail-, Web- und mobilen Clients, BlueMind bietet die beste kollaborative Unterstützung für Thunderbird und ist die einzige Lösung auf dem Markt, die zu 100% Outlook-kompatibel ist, ohne Konnektor.

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